Portraitbild Janine Hug

Seit meiner Kindheit verbringe ich immer wieder inspirierende und kreative Phasen und suche nach Ausdrucksmöglichkeiten meiner inneren Seelenbilder.
Schon sehr früh begann ich, Dinge zu kreiiren, welche für mich ein Heranwagen an einen ästhetischen Ausdruck meiner Vorstellungskraft bedeuteten.

Mit bereits 12 Jahren fertigte ich Schmuck aus verschiedenen Materialien an und so wusste ich, dass ich Goldschmiedin werden wollte. Ich habe fast 20 Jahre lang Schmuckkreationen für Menschen entworfen und angefertigt, mit denen sie eine emotionale oder bedeutungsvolle Verbindung finden und vertiefen konnten.
Es war verzaubernd zu sehen, wie Edelmetalle oder einfach die vielfältigsten Materialien aus der Natur, gefertigt in einem schönen Schmuckstück, die Menschen in der Seele und auf dem Körper berührten.

Auch habe ich über 15 Jahre lang Menschen in Goldschmiede- & Schmuckgestaltungskursen an der Klubschule in Zürich darin unterstützt und begleitet, ihre eigenen Schmuckstücke auf kreative Weise zu designen und anzufertigen.

Das Spannende ist für mich seit vielen Jahren das erfahrungs-und kreativitätsfördernde Unterrichten. Es ist ein unwahrscheinlich bereichernder Dialog mit Menschen und eine tolle Herausforderung, sie auch darin zu ermutigen, sich auf ihr eigenes kreatives Potential einzulassen und nach verschiedensten Umsetzungsmöglichkeiten zu suchen.

Von der Schmuckgestaltung und dem Goldschmieden habe ich mich vor einigen Jahren verabschiedet.
Meine Antriebskraft und meine Passion brachte mich zur intensiven Arbeit mit Menschen mit somatischer Beratung, Körperarbeit und Massagen.
Seit 2008 arbeite ich im erfahrungs- und prozessorientiertem Unterrichten im Bereich somatischer und sexologischer Körperabeit. Diese Arbeit ist unglaublich kreativ, denn sie fordert mich immer wieder heraus, mich voll und ganz auf jeden Menschen neu einzulassen. Mit meinem Verständnis, meinen Händen und mit meinem Herzen.
Diese kreative Arbeit inspiriert mich immer noch, vor allem auf dem Weg zu dem, was ich mit Creative BodyWork heute mache.

Heute weiss ich, dass es kaum einen Unterschied macht, ob ich einen Menschen in seinem ganz individuellen und kreativen Erfahrungsprozess begleite oder ob ich einen Menschen in seiner Körperlichkeit berühre.
Ob sich jemand in seinem eigenen kreativen Ausdruck erleben möchte oder ob jemand sich durch Berührungen im eigenen Körper spüren kann, bringt oft ähnliche Reaktionen und Prozesse hervor. In jedem Fall geht es darum, ganz mit sich selbst in Kontakt zu kommen, die Verbindung zu den eigenen Gefühlen zu spüren.

Ich erlebe das Kreativ-Sein als eine meditative Form des Mit-Mir-Seins. Es ist eine sinnesreiche Erfahrung, die mich ganz zu mir bringt und mich mit einem Glücksgefühl erfüllen kann.